Der einst hoch angesehene und heute etwas in Vergessenheit geratene Wahlpariser Luigi Cherubini wurde 1816 «Surintendant de la musique du roi» und schrieb im selben Jahr sein «Requiem in c-Moll». Musiker wie Beethoven, Schumann und Brahms haben es ausserordentlich geschätzt aufgrund seiner satztechnischen Souveränität, Instrumentationskunst, Formbeherrschung und die Verschmelzung von Wort und Musik.
Keine Solisten, sondern alleine ein Chor kreiert hier zusammen mit dem Orchester eine ergreifende musikalische Atmosphäre. Es war ein weitherum geschätztes Werk, das in kurzer Zeit einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte. Ludwig van Beethoven fand es so beeindruckend, dass er sich eine Aufführung für sein eigenes Begräbnis wünschte.
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